"Sinnvoller Beitrag für die Fahrgäste"

Die Stuttgarter Regiobus-Gesellschaft wehrt sich gegen die Aussage, sie habe verlangt, das ein Eberbus-Ticket nicht billiger als ein Regio-Ticket sein dürfe, und sie untersage es dem Bürgerbus, in die Ebersbacher Teilorte zu fahren.

NWZ Kreisnachrichten vom 01.07.2017

Die Regiobus Stuttgart wehrt sichgegen die Aussage, die Stadt Ebersbachsubventioniere ihre Tickets.

Ebersbach. Die Stuttgarter Regiobus-Gesellschaft wehrt sich gegen die Aussage, sie
habe verlangt, das ein Eberbus-Ticket nicht billiger als ein Regio-Ticket sein dürfe,
und sie untersage es dem Bürgerbus, in die Ebersbacher Teilorte zu fahren. Beide
Aussagen waren im Ausschuss für Verwaltung und bürgerschaftliches Engagement
gefallen. „Bei der Einführung der Bürgerbuslinie im Jahre 2006 stand", so heißt es in
einer Erklärung der Regiobus, „unter anderem auch die Frage auf der Agenda,
welchen Preis sollen die Nutzer bei der Inanspruchnahme der Bürgerbuslinie
bezahlen. Alle Beteiligten verständigten sich auf den Preis von einem Euro für eine
Fahrt innerhalb der Kernstadt Ebersbach Um alle Fahrgäste innerhalb der Kernstadt
tariflich gleich zu stellen, verständigte man sich, dass das 1-Euro-Ticket auch zur
Fahrt im Bus innerhalb der Kernstadt gelten soll. Vertraglich hat sich die Stadt
verpflichtet, den Differenzbetrag zum regulären Busticket auszugleichen. Der
Tarifausgleich ist keine Subvention des Busbetreibers, sondern eine sinnvolle
finanzielle Unterstützung der Nutzer des öffentlichen Personennahverkehrs in
Ebersbach." Das Geschäftsmodell von Regiobus Stuttgart sei geprägt von
Innovationen und Kooperationen und nicht vom Verhindern sinnvoller Bediennetzeund
-strukturen, so die Gesellschaft: „Die Einbeziehung weiterer Stadtteile in
Ebersbach sind nicht am Veto von Regiobus Stuttgart gescheitert, sondern vermutlich
an der Tatsache, dass eine Erweiterung des Eberbusnetzes weitere Fahrzeuge und
weitere Fahrer benötigen würde."

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